Kostenkontrolle bei Anlagen

Im Wesentlichen hängt bei einem diversifizierten Portfolio die zu erreichende Rendite einerseits vom Risiko, welches der Anleger bereit ist einzugehen und andererseits von der Liquidität (Verfügbarkeit des Geldes) ab. Eine nicht zu unterschätzende Bedeutung stellen jedoch die Kosten der Anlagen dar.

Nur wenige Finanzinstitute zeigen dem Kunden transparent die Kosten, welche ihm bei seinen Anlagen enstehen, auf. Dabei sind die Kostenkomponenten vielfältig:

  • Depotführungsgebühren
  • Courtage (Transaktionsgebühren)
  • Beratungs- oder Vermögensverwaltungsgebühren
  • Gebühren für Paketdienstleistungen, Kontoführungsgebühren, Portokosten
  • Produktkosten z.B. bei Anlagefonds oder Strukturierten Produkten
  • Marge bei Devisentransaktionen

Während direkt dem Konto belastete Gebühren wie Depotgebühr, Courtage oder auch Gebühren für Kontoführung oder Dienstleistungspakete transparent ausgewiesen werden, sind Produktkosten in Anlageprodukten und Kosten bei Devisentransaktionen auf den ersten Blick intransparent und wenig nachvollziehbar. Produktkosten von Anlageprodukten werden teilweise zwar in den Fact Sheets der einzelnen Produkte ausgewiesen, müssen aber in der Regel mühsam vom Anleger zusammengetragen werden. Bei vielen Finanzprodukten ist es für einen Privatanleger aber unmöglich, die Gesamtkosten zu eruieren.

Die Kosten, welche dem Anleger durch einen Währungswechsel entstehen, sind grundsätzlich nicht öffentlich und können durch den Anleger nur anhand der Marktkurse abgeschätzt werden. Viele Finanzinstitute haben diese Kosten in den letzten Jahren erhöht, da diese dem Kunden nicht offengelegt werden müssen und von diesem nur schlecht nachvollzogen werden können. Heute sind Differenzen zwischen Kauf- und Verkaufkurs in Standardwährungen von 3% oder mehr an der Tagesordnung.

Sparen durch Kostenoptimierung

Anhand einer Kostenüberprüfung und Optimierung kann viel Geld gespart werden. So beläuft sich die kumulierte Ersparnis bei einer Kostenreduktion um 1% über 20 Jahre auf knapp CHF 180’000 (Annahme Anlagebetrag CHF 500’000, Bruttorendite 4.5%).

Es lohnt sich also, frühzeitig seine Anlagen auf die anfallenden Kosten zu überprüfen und wo notwendig Massnahmen zu ergreifen.

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